Barlachstadt Güstrow
Güstrow ist eine der schönsten Städte Mecklenburgs, die sich dank ihrer zentralen Lage hervorragend als Ausgangspunkt für Ausflüge in das reizvolle Umland eignet. Nur 40 km sind es bis an die Ostseeküste nach Rostock, 60 km bis in die Landeshauptstadt Schwerin.
Nicht zu vergessen sind die guten Verkehrsanbindungen zu den Metropolen Hamburg, Berlin und München und die Radfernrouten Berlin-Kopenhagen und Hamburg-Rügen.
Ernst Barlach
Der expressionistische Künstler ließ sich nach Lehr- und Wanderjahren in Deutschland, Paris, Italien und Russland als 40jähriger 1910 in Güstrow nieder. Fast 30 Jahre lebte und arbeitete der international geachtete Künstler in dieser Stadt. Seit 1953 werden die Werke seines umfangreichen Schaffens in der Gertrudenkapelle und seit 1978 auch in seinem Atelierhaus am Inselsee gezeigt. 1998 wurde neben dem Atelierhaus ein Ausstellungsforum eröffnet, ein Museumsneubau, der die Personalmuseen der Ernst Barlach Stiftung durch Sonderausstellungen ergänzt.
Schloss Güstrow
Der wahrhaft fürstliche, ganz auf Repräsentation berechnete Bau entstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts als Residenz des Landesherren. Herzog Ulrich zu Mecklenburg verpflichtete in zwei aufeinander folgenden Bauphasen den italienischen Baumeister Franz Parr und den Niederländer
Philipp Brandin, die in einer originären Verschmelzung italienischer, französischer und mitteleuropäischer Tradition ein Bauwerk von europäischem Rang schufen. Ort und Baugestalt gefielen dem berühmtesten Feldherrn des Dreißigjährigen Krieges, Albrecht von Wallenstein, so gut, dass er das Güstrower Schloss zu seiner Residenz erkor.
Güstrower Dom
Die gotische Basilika aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gehört zu den ältesten großen Kirchen des Landes. Genau wie die Pfarrkirche am Güstrower Markt erfreut er sich einer künstlerisch sehr wertvollen Ausstattung, insbesondere aus dem 16. Jahrhundert. Aus unserem Jahrhundert beherbergt der Dom mit dem "Schwebenden Engel" von Ernst Barlach, dem Güstrower Mahnmal, ein weiteres bedeutungsvolles Kunstwerk.
Wildpark-MV
Der Wildpark-MV ist der ganzjährig geöffnete Tierpark von Güstrow mit überwiegend einheimischen Wildtieren. Einzigartige Einblicke in das Rudelleben von Wölfen und Braunbären ermöglichen naturbelassene große Gehege. Im Osten der Stadt und südlich der Nebel gelegen, ist der Tierpark eingebettet in eine 200 Hektar große Parklandschaft.
Der Inselsee
Der See im Süden von Güstrow ist etwa 480 ha groß und zwischen 6 und 15 Metern tief. Im Norden grenzt die Güstrower Südstadt und im Osten der Ortsteil Heidberg an den See. Seinen Namen erhielt der See durch die kleine Schöninsel, welche durch eine Brücke mit dem Umland verbunden ist.
Am Ufer gibt es verschiedene Wander-, Rad- und Reitwege und im Sommer laden Badestellen zum Schwimmen ein.
Rostock
Rund 40 min von Güstrow Richtung Norden liegt die Hansestadt Rostock direkt an der Ostsee. Rostock hat neben seinem maritimen Flair vieles zu bieten. Als größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns lohnt ein Ausflug allemal. Zahlreiche Museen, Theater und Veranstaltungen laden kulturell Interessierte zum Verweilen ein. Wer Lust auf einen Einkaufsbummel hat, findet im Stadtzentrum, aber auch in Warnemünde, was er sucht.
Feldsteinscheune Bollewick
Die Scheune in Bollewick im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern ist die größte Feldsteinscheune Deutschlands. Heute ist sie ein Ort für Kultur, Ausstellungen und Märkte. Besucher können DIE SCHEUNE auf 3 Etagen erleben. Täglich laden die Werkstätten und Geschäfte mit regionalen Produkten, Kunsthandwerk sowie ihrem besonderen Flair zum Bummeln, Staunen, Probieren und Verweilen ein.
Der Müritz-Nationalpark
Mit über 320 Quadratkilometern Fläche ist der 1990 gegründete Müritz-Nationalpark der größte terrestrische Nationalpark Deutschlands, wird fast zu drei Vierteln von Wäldern bedeckt und weist etwa 100 Seen und viele kleinere Stillgewässer auf. Der Nationalpark ist mit Wander- und Radwegen, Rastplätzen, Aussichtstürmen und Beobachtungsständen vollständig erschlossen.
Waren
Direkt an der Müritz liegt die Stadt Waren. Hier kann man vor allem die Altstadt mit seinen historischen Gebäuden und ihren zahlreichen und liebevoll im Detail restaurierten Fachwerkhäuser bestaunen. Die beiden Kirchen St. Marien und St. Georgen, das Alte Rathaus und das Neue Rathaus am Neuen Markt sind ein Besuch wert. Und natürlich laden auch kleine Geschäfte, Boutiquen, Cafés und Restaurants zum Einkaufen, Verweilen und Genießen ein.
Ein sehenswertes maritimes Ensemble hat sich am Stadthafen entwickelt. Dort kann man ebenso bummeln wie entspannen, den ein- und ausfahrenden Schiffen zusehen, mit einem der Fahrgastschiffe auf die Müritz ablegen, oder sich selbst als Freizeitkapitän betätigen.